Samstag, 10. Juni um 17.30 Uhr im Konzertsaal der Kreissparkasse Syke
Das hat vermutlich so noch keiner gemacht: Håkon Kornstad verbindet Jazz und Oper auf eine ungehörte, schöne, berührende Weise. Der Tenorsaxophonist, der bereits 2010 im Rahmen des Festivals ein Solokonzert in der Bartholomäuskirche spielte, bringt diesmal noch ein Instrument mit: seine Stimme. Denn lange nachdem er es als Saxpohonist zur Meisterschaft gebracht hatte, entschloss er sich zu einem Gesangsstudium als Tenor. Das Ergebnis ist ein Programm mit dem etwas irreführenden Titel „tenor battle“. Denn eine Schlacht ist es nicht, die uns der 39jährige Norweger präsentiert, sondern eine ausgesprochen behutsame Überführung von Arien von Monteverdi bis Bizet in die Kunstform des Jazz. Betörend.